Der eigentlich spannende Geburtstag kommt nächstes Jahr, wenn ich 42 werde und mein Lebensalter der Antwort auf die „Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“ nach Douglas Adams entspricht. Aber 41 ist immerhin eine Primzahl und hat somit auch etwas Gutes. Ich mag Primzahlen, auch ohne tiefgreifendere, mathematische Ahnung von ihnen zu haben. Sie erscheinen mir wie perfekte, in sich ruhende Einheiten, da sie ja nicht teilbar sind und somit nicht in irgendwelche Einzelteile zerfallen können – ein beneidenswerter Zustand, den ich mir und der Welt wünschen würde.
Der Donnerstag ist einer meiner Welthaus–Bürotage. Heute hatte ich mir frei genommen, um nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder mit GIPS Medizinstudierende der RWTH Aachen zu bespaßen. Nun sind der Engländer und ich aber seit Anfang der Woche verschnupft – er mehr als ich – und ich habe alles abgeblasen, um meine Viren für mich zu behalten. Covid ist es mit großer Wahrscheinlichkeit nicht, da wir überhaupt niemanden getroffen haben, die oder der uns hätte anstecken können. Alle Selbsttests waren außerdem bisher negativ, was allerdings bei Omikron nicht viel heißen muss. Ich vermute eine ganz klassische Rhinoviren-Schmierinfektion von einer Türklinke oder irgendeinem anderen Gegenstand, den Eine*r von uns angefasst hat. Der Engländer schnieft und hustet, ich habe nur einen ganz leicht kratzigen Hals und Dank Nasendusche nur minimalen Schnief.
Das Wetter ist schön und außer einer kleinen Leichte-sprache-Gegenleseaufgabe habe ich keine Verpflichtungen. Vielleicht sollte ich dem Schnupfen für den heutigen freien Tag einfach dankbar sein. Ich habe sogar einen Geburtstagskuchen, ein riesiges, italienisches Mischwesen aus Gugelhupf und Schokocreme namens il Pandoro, das in einer runden Pappschachtel mit Bändchen zum Aufhängen daherkam – aus dem Container natürlich. Wenn jetzt noch das Telefon aufhört, im Viertelstundentakt zu klingeln und ich diesen Text endlich posten kann, beginnt hoffentlich endlich sowas wie ein entspannter Tag.
Damit es hier auch bald rundgeht, fange ich schon mal an: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! 💐
Möge ein großartiges und zumindest sorgenarmes neues Lebensjahr auf dich warten!
Sich zum Geburtstag freizunehmen, sich also selbst einen Tag Urlaub zu schenken, ist eine prima Idee, gerade wenn man selbstständig ist und daher eigentlich immer arbeitet. Genieß deinen Tag! 👍
Nachmittagskaffeegrüße 🌤️🌼☕🍪🦋👍
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Danke Dir 🙂 Eigentlich hatte ich mir ja nur wegen GIPS freigenommen, aber davon hat mich dann die Erkältung wiederum befreit und jetzt steht mir erstaunlich viel Zeit zur freien Verfügung – abgesehen halt von der Gegenleserei des Leichte Sprache Texts. Also die Freiberuflichkeit ist das Einzige, das sich mal wieder reindrängelt 😉
Ich strebe übrigens an, bald auch endlich mal wieder eine abc-Etüde zu schreiben, aber irgendwie fällt der Wiedereinstieg schwer.
Einen schönen Tag und alles Gute auch Dir 🙂
Lea
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Ich Räume ein, dass Giraffen nicht so unauffällig zu handhaben sind, dafür sind sie zu groß, aber vielleicht ist es ja gerade das, was dich beflügelt? 😉
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Alles Liebe und jede Menge guter Wünsche zu deinem Geburtstag! Ich hoffe, der Schnüff entlässt dich bald wieder aus seiner lästigen Umarmung und du kannst den Kuchen mit vollem Geschmack geniessen!
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Danke 🙂 Zum Glück ist es die Light-Version einer Erkältung, ich komme mir schon fast simulantinnenhaft vor, weil ich damit rechnete, dass es mindestens so weitergeht, wie beim Engländer, den es etwas mehr erwischt hat. Der Kuchen schmeckt jedenfalls auch so ziemlich gut 🙂
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Viel Glück für das nächste Lebensjahr und auch darüber hinaus natürlich! 😊💕🌹
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Vielen Dank auch Dir 🙂
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